Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach bedauert das erneut schlechte Abschneiden der Kreisstadt beim ‚Fahrradklimatest‘ des ADFC, warnt jedoch vor Plänen, den motorisierten Individualverkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Hierzu erklärt der verkehrspolitische Sprecher Frank Cremer, sachkundiger Bürger im Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität (ASM):

Fahrradfahren ist gesund und schont unsere Umwelt bei Lärm und Abgasen. Wir müssen die Situation der Fahrradfahrer in unserer hügeligen Stadt verbessern, damit möglichst viele Bürger freiwillig umsteigen. Es kommt auf sichere und gut ausgebaute Radwege an, auch auf konsequentes Vorgehen gegen Radwegparker, gute Mitnahmemöglichkeiten im ÖPNV, zielgerechte Ausweisung geschwindigkeitsreduzierter Zonen und angemessene Abstellplätze. Im Interesse lebendiger Stadt- und Ortsteilzentren lehnen wir jedoch die systematische Verbannung des Automobils durch Fahrverbote und Streichung von Stellplätzen entschieden ab. Funktionale und soziale Durchmischung wird auch durch Autofahrer erreicht, die in der Nähe von Geschäften parken. Ältere Menschen sind auf Parkplätze angewiesen, um innerstädtische Arztpraxen oder Cafés aufsuchen zu können. Die AfD-Fraktion strebt einen Ausgleich der Interessen der Verkehrsmittel und der Fußgänger an.

Mit einer Schulnote von 4,72 erreichte Bergisch Gladbach den vorletzten Platz bei den Städten zwischen 100.000 bis 200.000 Einwohnern (Platz 41 von 42).

(Pressemitteilung als PDF)