Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach zeigt sich besorgt über die aktuelle Stromkrise und beantragt die Vorbereitung einer städtischen Präventionskampagne für die Risiken eines möglichen Blackouts. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende Günther Schöpf:

Wir erleben zurzeit eine Phase der Rekordinflation. Aufgrund rasant steigender Energiepreise melden mehrere Stromanbieter Insolvenz an. Tausende Privatkunden im Kreis und selbst die Stadt Bergisch Gladbach als Kommune sind davon betroffen. Die Stadtwerke Rösrath nehmen keinerlei Neukunden mehr auf, weil sie den Mehrbedarf an Strom und Gas schlicht nicht mehr decken können. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz stuft die Wahrscheinlichkeit einer durch flächendeckenden Stromausfall verursachten Katastrophe hoch ein. Per Anfrage erkundigen wir uns deshalb auch, ob die Stadt für ein solches Szenario vorbereitet ist. Außerdem wendet sich die AfD-Fraktion direkt an den regionalen Grundversorger BELKAW GmbH, an der die Stadt zu 49,9 Prozent beteiligt ist. Wichtig für uns ist, ob für lokale Bestandskunden Preisstabilität gewährleistet werden kann und wie man sich auf den forcierten Ausbau energieintensiver Infrastruktur z.B. für Wasserstoff- und Elektromobilität vorbereite.

Die AfD-Fraktion hat ihre Initiativen fristgerecht für die anstehende Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt, Sicherheit und Ordnung (AIUSO) am 18. Januar eingereicht.

(Pressemitteilung als PDF)