Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach begrüßt die jüngsten Äußerungen des CDU-Kreisvorsitzenden Uwe Pakendorf, sich für einen Planungsstopp für Neubauten in Überschwemmungsgebieten einzusetzen.

Damit teilt Herr Pakendorf die Sorge der AfD, wonach maßlose Bodenversiegelung keine Möglichkeit zur natürlichen Versickerung von Regen zulässt und entscheidend zur Überschwemmungsgefahr beiträgt,

erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Dr. Helmut Waniczek.

Darum setzt sich die AfD mit einem Antrag zum Hochwasserschutz für den Erhalt und die Erweiterung von Retentionsflächen ein.

Thomas Kunze, baupolitischer Sprecher der Fraktion, erinnert in diesem Zusammenhang an den Bebauungsplan 6130 an der Alten Marktstraße/Im Holz/Beningsfeld in Refrath. Dort setzt sich eine CDU-geführte Mehrheit für die Bebauung einer Ponywiese ein, die aktuell als Überflutungsfläche fungiert. Kunze hierzu:

Die geplante Bebauung sieht eine enorme Geländeaufschüttung und Flächenversiegelung vor, die jeglichen Grundwasserabfluss verhindert. Davon konnte sich die AfD-Fraktion nach einer Ortsbegehung selber überzeugen. Ein tragfähiges Entwässerungskonzept fehlt. Wir fordern die CDU-Fraktion auf, ihre Haltung zum Bebauungsplan 6130 im Planungsausschuss angesichts der Hochwasserkatastrophe zu revidieren!

(Pressemitteilung als PDF)