Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach fordert eine umfassende Bürgerbeteiligung über die Zukunft der ursprünglich für den Stadthaus-Neubau vorgesehenen Grundstücke am S-Bahnhof und der alten Stadthäuser am Konrad-Adenauer-Platz und An der Gohrsmühle. Hierzu erklärt Florian Fornoff, sachkundiger Bürger im Ausschuss für den Stadthausneubau (ASHNB):

Die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung sieht vor, unverzüglich Verkaufsverhandlungen über die Grundstücke am S-Bahnhof einzuleiten. Damit beraubt sich die Stadtpolitik ihrer Einflussmöglichkeiten über die künftige Gestaltung dieses Orten im Herzen der Stadt. Die AfD-Fraktion fordert stattdessen eine umfassende Bürgerbeteiligung, bevor mit externen Investoren verhandelt wird. Die Bürger wissen am besten, wie die Stadtmitte mit Leben gefüllt werden kann.

Für die alten Stadthäuser schwebt uns eine Umnutzung aus Gastronomie mit Außenbereich und Gewerbe im Erdgeschoss und die Schaffung bezahlbarer Apartments für Studenten und Auszubildende vor. Neugeschaffener Wohnraum soll nach Möglichkeit in den Bestand der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft (RBS) übergehen. Das würde mittelfristig den Mietmarkt entlasten, zusätzliche Miet- und Steuereinnahmen generieren und – im Zusammenspiel mit der benachbarten Zanders-Konversion – neue Ausgehmöglichkeiten schaffen.

Die AfD-Fraktion betrachtet die geplante Umgestaltung und Vergrößerung der RheinBerg-Passage für Stadtverwaltung und Stadtbücherei im Zuge eines Mietverhältnisses grundsätzlich wohlwollend. Die Sitzung des ASHNB findet am 16. September 2021 statt.

(Pressemitteilung als PDF)