Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach beantragt ein Nachverdichtungskataster, um systematisch Potenziale innerstädtischer Wohnraumschaffung zu ermitteln. Hierzu erklärt Thomas Kunze, sachkundiger Bürger im Planungsausschuss:

Im Kampf gegen Wohnraumknappheit und steigende Mieten sollen im Sinne einer neuen Umbaukultur Potenziale des Bauens im Bestand aktiviert werden. Aufstockungen sind aus ökonomischer und ökologischer Sicht sinnvoll. Beim Umbau im Bestand werden keine neuen Flächen versiegelt. Kosten und Belastungen für die Umwelt, die bei Neuerschließungen und Errichtung neuer Infrastruktur anfallen, werden vermieden.

Damit bringt die AfD-Fraktion einen konstruktiven Vorschlag für den Erhalt von Freiflächen im Stadtgebiet ein. Hintergrund ist die Debatte um zehn Flächen des Flächennutzungsplans 2035, die von der Bezirksregierung nicht genehmigt wurden. Für Unmut sorgte, dass die Ampel-Koalition lediglich drei und nicht alle zehn ‚weißen Flächen‘ aus dem Flächennutzungsplan bzw. der Regionalplanung streichen möchte. Kunze hierzu:

Man wird die Grünen an ihren vollmundigen Wahlversprechen messen. Faule Kompromisse durch die Hintertür werden wir klar benennen.

(Pressemitteilung als PDF)