Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach möchte das öffentliche Gedenken an Ludwig Bopp (1869–1930) stärken. Hierzu beantragt sie im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport (ABKS), am Rathaus oder am Bürgerhaus Bergischer Löwe eine Gedenktafel zu Ehren des Architekten zu errichten. Zudem strebt die AfD-Fraktion ein Online-Informationsangebot und eine Printbroschüre in angemessener Auflage zur Auslage im Rathaus, im Bürgerbüro, in Kultur- und Schuleinrichtungen an.

Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Hermann Conen, betont die ökologischen und sozialen Qualitäten der Gronauer Waldsiedlung, die von Bopp vor über 120 Jahren geplant wurde und sich noch heute größter Beliebtheit unter Anwohnern erfreut:

Die vorgeschlagenen Ehrungen dieses für Bergisch Gladbach wichtigsten Baumeisters wäre ein starkes Zeichen dafür, wieder zu einem humanen und ökologisch verantwortbaren Bauen zurückzukehren. Gerade die öffentliche Hand bedarf dieses kulturellen Zeichens, damit die Rückkehr zu menschenfreundlichem Bauen in unserer Stadt gelingen kann.

Ludwig Bopp hat rund 70 Einfamilienhäuser und weitere Mietwohnungen für Arbeiter der Papierfabrik Zanders errichtet. Zu seinen für Bergisch Gladbach bedeutenden Bauwerken gehören zudem das Schloss Lerbach, das Historische Rathaus und der alte Teil des Bürgerhauses Bergischer Löwe.

(Pressemitteilung als PDF)